Spargel, jetzt geht es richtig los… der erste grüne Spargel kommt zwar noch aus Italien, ist aber für dieses Alltagsgericht gut genug. Frisch ist er auch, so dass eigentlich nichts schief gehen kann.
Die obligatorischen Kartoffeln brauchen am längsten, ich koche
500g Kartoffeln (Laura)
als Pellkartoffeln in gut 20 Minuten weich. Als nächstes kommt der
Blumenkohl (klein, 400 g)
dran, den Siebeck einst “ordinären Stinker” nannte – eine gezielte Provokation, um den Mief aus den deutschen Sonntagsküchen der 70er zu blasen. Ganz klein gechnitten, ohne Strunk, ließ er ihn dann aber auch gelten, und so mache ich ihn heute auch. In Haselnussgroßen Stücken brauche ich ihn nur kurz zu kochen, nach 3-4 Minuten ist er gut. Das Wasser hebe ich noch auf. Zunächst blanchiere ich darin
500 g Tomaten
und schäle sie dann. Ich brate sie dann zusammen mit
1 Frühlingszwiebel, in Stücken
3 Knoblauchzehen
1 guter TL englischer Curry (scharf)
in der Pfanne weich. Währenddessen breche ich die unteren Enden von
500 g grünem Spargel
ab, sie brechen dort, wo die Schale weich wird. Auch der Spargel wandert ins Blumenkohlwasser, ca. 6-7 Minuten, dann ist er gut genug. Abschrecken, abtrocknen und im Ofen bei 90° warmhalten. Vom Gemüsewasser gebe ich immer wieder etwas zu den Tomaten, wenn sie zu trocken werden und anzubrennen drohen. Zuletzt habe ich eine pikante, orangefarbene Sauce, in die ich die Blumenkohlröschen gebe und wieder heiß werden lasse.
Jetzt ist schnell angerichtet. Spargel zuerst, dann die Kartoffeln und die Blumenkohlsauce. Als Spitze setze ich
ein wenig Koriandergrün, geschnitten
einige Kürbiskerne, geröstet
etwas Kürbiskernöl
über die Portion. Sehr aromatisch und farblich schön frühlingshaft, und nach 45 Minuten fertig. Wir sind nicht verfressen und heben die Reste auf, eine Einzelportion bleibt für morgen übrig.